Seit Februar 2021 ist die Firma Accenture im ersten Stock des Impact Hub Bern eingezogen und somit sind viele neue Gesichter aufgetaucht. Zum Beispiel Afra Zumbrunn, die man im Hub gerne auch an der Kaffeemaschine oder auf der Dachterrasse antrifft. Afra nimmt uns heute mit in ihren Alltag.
Frederike Asael | Impact Hub Bern: Afra, wer bist du, was machst du beruflich und was machst du, wenn du nicht arbeitest?
Afra Zumbrunn | Accenture: Ich bin Senior Manager bei Accenture, komme aus Meiringen und wohne schon lange in Bern. Mein Tag ist bunt, herausfordernd und abwechslungsreich, genauso liebe ich es: Ich bin sozusagen das Schweizer Sackmesser für die Probleme, die auftauchen – sei es in Kundenprojekten, im Engineering oder im Team. Mein Alltag startet immer mit einer Menge Kaffee, denn ich bin definitiv kein Morgenmensch. Danach verbringe ich viele Stunden in Calls zu laufenden Projekten und spreche mich mit meinen Team-Mitgliedern ab. Zudem helfe ich oft, die Brücke zwischen grossen IT-Projekten und dem Impact, den wir gestalten können, zu bauen. Je besser alle Beteiligten das grosse Ganze und ihren Anteil am Erfolg verstehen, desto motivierter sind alle bei der Sache und desto mehr fägts – und entsprechend besser ist auch das Ergebnis.


2021 eröffnet: Der erste Stock im Impact Hub Bern. Neben anderen Startups arbeiten hier Accenture und Afra mit ihrem Team. Mehr Infos hier https://bern.impacthub.net/neuer-erster-stock
«Ich bin sozusagen das Schweizer Sackmesser für die Probleme, die auftauchen – sei es in Kundenprojekten, im Engineering oder im Team.»
Des weiteren mache ich eine Menge Sales, greife Leads auf, widme mich HR-Themen, mache Mentoring für Frauen oder sitze in Panels. Eigentlich bin ich schon ein bisschen ein Team-Mami (lacht). Auf jeden Fall hätte ich mir damals im Soziologie- und Software-Engineering-Studium nicht vorstellen können, wie vielseitig meine Arbeit heute sein würde. Privat liebe ich es zu lesen, sehr gerne etwas Anspruchsvolles für den Kopf, wie wissenschaftliche Literatur. Ich bin auch die Erste, die gerne Masterarbeiten gegenliest, um mich weiterzubilden. Als Gegenpol mach ich Yoga oder nähe Ballkleider. Das ist etwas lustig, weil ich kaum je an Orte gehe, wo man ein Ballkleid anziehen könnte. Aber mich reizt die Engineering-Komponente beim Nähen. Um wirklich abzuschalten, game ich gerne.


Afra im Accenture-Büro im 1. Stock des Impact Hub Bern
Kurz und bündig: Was macht eigentlich Accenture?
Accenture ist ein weltweit tätiges Beratungsunternehmen, führend in Digitalisierung, Cloud und Security. Wir bringen unsere umfassende Erfahrung und spezialisierten Fähigkeiten in mehr als 40 Branchen ein und bieten Dienstleistungen aus den Bereichen Strategy & Consulting, Interactive, Technology und Operations – gestützt auf das weltweit größte Netzwerk aus Centern für Advanced Technology und Intelligent Operations. Unsere 624.000 Mitarbeitenden arbeiten jeden Tag für Kunden in über 120 Ländern daran, Technologie und menschliche Kreativität zu vereinen. Wir setzen auf Veränderung, um Mehrwert und gemeinsamen Erfolg zu schaffen – für Kunden, Mitarbeitende, Aktionäre, Partner und für die Gemeinschaft.
Ihr wart schon in Bern vertreten, warum seid ihr in den Hub gekommen?
Wir mussten aus dem alten Standort raus. Wir arbeiten gerne Hands-On, mit einer frischen Atmosphäre. Und wir wollten uns fester in Bern und näher bei den Leuten verankern.


Neue Möglichkeiten für Austausch für Accenture & weitere Firmen im ersten Stock des Impact Hub Bern.
Und: Haben sich diese Hoffnungen und Erwartungen an den Hub bestätigt?
Wir spüren die guten Vibes. Die Zürcher Teamkollegen neiden uns um unsere Dachterrasse hier, das hat sich schon herumgesprochen (schmunzelt).
«Viele glauben, dass wir mit Anzügen auf die Welt gekommen sind. Aber schau mich mal an! In einer Unternehmensberatung zu arbeiten heisst auch nicht, dass man permanent nur in der Welt herumjettet.»
Letzte Frage: Ich hatte ja keine Ahnung, was Accenture macht. Was sollten die BernerInnen unbedingt über euch wissen?
Viele glauben, dass wir mit Anzügen auf die Welt gekommen sind. Aber schau mich mal an! In einer Unternehmensberatung zu arbeiten heisst auch nicht, dass man permanent nur in der Welt herumjettet. Ich zum Beispiel arbeite seit neun Jahren in Bern vor allem für Berner Kunden, das ist selbst gewählt. Wir haben auch sehr flexible Arbeitszeitmodelle. Zusammengefasst: Bei uns gibt es spannende Jobs und ein tolles Team. Es fägt!
Liebe Afra, merci, dass du dir Zeit für dieses Gespräch genommen hast. Ich freue mich auf ein baldiges Treffen an der Kafimaschine!
P.S. Möchtest du als Einzelperson oder mit deiner Firma auch im ersten Stock des Hubs arbeiten? Hier findest du mehr Informationen zu unseren Angeboten