Full Power für Innovation: Der Impact Hub Bern hat während und nach der Teilschliessung während des Lockdowns intensiv die operationellen Prozesse optimiert – und erhält dafür von offizieller Stelle viel Lob. Ausserdem hat das Team die letzten Monate genutzt um sich neu aufzustellen: Noora Buser wird neues Mitglied unseres Managements, während die Managing Partner Nino Müller seine Rolle wechselt und Eric Postler per Ende Jahr das Team verlässt.
Safety First
Wir nehmen die Gesundheit unserer Member, Gäste und unseres Teams sehr ernst und evaluieren und optimieren unser Schutzkonzept laufend – unser Operations-Team unter Leitung von Dario Zbinden hat vorbildliche Arbeit geleistet. Letzte Woche kam eine unangemeldete Kontrolle der Gewerbepolizei. Das Fazit: “Hut ab! Tolles, seriöses Konzept – noch nie so gut umgesetzt gesehen!” Wir sind bereit für einen Hub-Herbst unter sich ändernden Bedingungen mit euch!
Neu im Team: presenting Noora
Wir freuen uns sehr, dass Noora Buser seit dem 1. August 2020 neu Mitglied unseres Management ist. Die studierte Politikwissenschaftlerin hat internationalen Arbeitserfahrungen im Marketing und ein Doktorat im Bereich Entrepreneurship (Uni Bern). Noora ist seit letztem Jahr ein Teil unseres Teams und wird zukünftig den Bereich Consulting leiten.
Weiter im Team: Nino wechselt Rolle im Hub
Nach viereinhalb Jahren als Co-Founder und Managing Partner setzt Nino Müller neue Prioritäten und scheidet aus dem Management aus. Er bleibt Teil des Teams und führt in einem kleineren Pensum weiterhin spannende Partnerschaften und Projekte. Wir danken Nino für seinen unermüdlichen Innovationsgeist und Einsatz für den Hub und freuen uns schon jetzt auf weitere gemeinsame weitere Projekte für und mit Bern.
Grosses Merci für alles an Eric
Eric Postler wird unser Management auf Ende 2020 verlassen und sich auf andere unternehmerische Projekte konzentrieren. Eric hat sehr wertvolle Arbeit im Bereich Business Development geleistet und den Hub im Schweizweiten Netzwerk sehr gut aufgestellt. Herzlichen Dank an Eric für sein wertvolles Engagement, auf das wir aufbauen dürfen. Zurzeit läuft der Bewerbungsprozess für ein neues Teammitglied, welches in Zukunft Partnerschaften betreuen wird.
Fast fünf Jahre nach der Gründung ist der Impact Hub Bern ein fester Bestandteil des Berner Startup Ökosystems. Wir sind dankbar und stolz, uns täglich mit unseren Partnerfirmen, Member*Innen, HubonautInnen, und unserer Community für wertebasiertes Unternehmertum in der Region Bern und darüber hinaus einzusetzen. Die gesellschaftlichen und unternehmerischen Herausforderungen packen wir gemeinsam an – sit dr drbiiii?
Per Oktober 2020 sind wir wie folgt aufgestellt:
Frederike Asael, Communities & Communications
Noora Buser, Consulting
Chris Jenny, Programs
Rolf Arni, Backbone (HR & Finances)
Space, Hosting & Events (vakant)
Nino Müller, Key Account & Partner Management
Eric Postler Business Development & Sales
2020 startet der Impact Hub Bern mit der Ankündigung einer neuen Partnerschaft: Die Hochschule für Wirtschaft Fribourg HSW-FR und der Impact Hub Bern freuen sich die Zusammenarbeit ab sofort anzugehen und lancieren eine Event-Reihe, die am 12. März 2020 mit der neuesten Fail Night im Impact Hub Bern in die erste Runde geht. Wir haben mit Rico Baldegger, Direktor der HSW-FR, ein Interview zu dieser neuen Partnerschaft geführt.
Rico Baldegger: Unsere Partnerschaft basiert auf einer gemeinsamen Philosophie: Unternehmerisches Verhalten zu fördern und angehende Unternehmerinnen und Unternehmer zu motivieren. Auf diese Zielgruppe möchten wir uns fokussieren, indem wir Events organisieren und ein Netzwerk kreieren. Ein weiterer, wichtiger Grund für die Partnerschaft ist sicherlich auch, dass wir als Hochschule für Wirtschaft Fribourg die Reichweite in Bezug auf unsere Aktivitäten weiter ausbauen möchten.
Beide Institutionen sind sehr nach an der Praxis. Was uns sicher auch verbindet und auszeichnet sind das Unternehmertum und die Innovation. Die HSW-FR übernimmt da eine «Brückenfunktion». Auch sind wir sowohl akademisch, als auch nicht-akademisch, denn man hat bei uns die Möglichkeit, Programme zu ganz spezifischen wissenschaftlichen Themen durchzuführen, ebenso Projekte via Hochschule zu erarbeiten. Wichtig für uns ist es, aufzuzeigen, dass wir keine Mini-Universität sind. Dies ist auch nach wie vor ein grosser Diskussionspunkt: Wir sind nicht nur akademisch unterwegs, sondern legen grossen Wert auf eine gute Balance.


v.l.n.r. Rico Baldegger (Direktor HSW-FR), Lukas Schneuwly (HSW-FR), Eric Postler (Impact Hub Bern)
In erster Linie wollen wir erfolgreich gemeinsam Events organisieren und basierend auf diesen Anlässen weitere, gute Projekte entwickeln. Des weiteren erhoffen wir uns ein erhöhter Bekanntheitsgrad beider Institutionen. So hätten wir schon zwei wichtige Punkte abgedeckt, wenn sich bis dahin noch ein bis zwei gute Projekte entwickelt haben, umso besser.
Wenn man unternehmerisch tätig ist, hat man zunächst oft mehr Misserfolge, als Erfolge. Wir finden es ist ein Aspekt, welcher viel zu wenig thematisiert wird. Es ist sehr interessant, mit Leuten zu sprechen, welche Misserfolge erlebt haben, aber nachher wieder aufgestanden sind. Wir haben das Format der FAIL NIGHT gewählt, um diesen Teil des Unternehmertums in einer positiven Art und Weise darzustellen. Der Misserfolg soll hierbei nicht im Vordergrund stehen. Es ist nicht ganz einfach Leute zu finden, die gerne über ihre «Fails» respektive Misserfolge sprechen wollen. Ich persönlich werde zumindest den Anfang machen und am Event von meinen Fails erzählen (schmunzelt).


v.l.n.r. Pablo Sulzer (Kommunikation & Events, Impact Hub Bern), Rico Baldegger (Direktor, HSW-FR), Eric Postler (Business Developement, Impact Hub Bern), Lukas Schneuwly (Verantwortlicher Career Service & Collaborateur Scientifique HES, HSW-FR)
Der Impact Hub Bern ist in den letzten Monaten in verschiedenen Medien aufgetaucht. Hier ein kleiner Überblick von aktuellen Artikeln zu den Aktivitäten vom Impact Hub Bern.
Die Berner Zeitung berichtete kürzlich über die allgemeine Entwicklung im Coworking-Bereich in Bern.
“Eigentlich geht es darum nicht allein daheim am Schreibtisch arbeiten zu müssen. Und in der Pause jemanden zum Reden zu haben.” – Claudia Salzmann, Berner Zeitung BZ
In der Jungfrau Zeitung wurde unser Thuner Ableger von “Youngpreneurs”, dem Programm für junge Unternehmer/innen , thematisiert.
” Unter dem Motto «Machen ist wie wollen, nur krasser» hat YoungPreneurs Thun die Unternehmer-Nachwuchsförderung gestartet. Das Wahlfach ergänzt das Bildungsangebot der Wirtschaftsschule Thun und zeigt gleichzeitig neue Bildungswege, abseits der vorgespurten Pfade auf.” – Jungfrau Zeitung JZ
In der Solothurner Zeitung erschien ein Artikel über die Kreislaufwirtschaft und das Circular Economy Programm, in Bezug auf den Input von Miriam Gantert, Impact Hub Bern, am Anlass der 2000 Watt Gesellschaft Solothurn.
“Zurzeit sind es vor allem privat motivierte Initiativen, die erste Erfahrungen mit geschlossenen Kreislaufsystemen machen, die darauf ausgelegt sind, verwendete Rohstoffe über den Lebenszyklus einer Ware hinaus wieder in den Produktionsprozess zurückzuführen, Güter zu reparieren statt wegzuwerfen, Einwegprodukten den Garaus zu machen, Problemstoffe zu vermeiden und Gegenstände zu mieten statt zu kaufen.” – Tom Ulrich, Solothurner Zeitung SZ
Auch die Unternehmer Zeitschrift KMU Impulse schrieb über den Impact Hub Schweiz.
“In den Impact Hubs können StartUps ihre Geschäftsideen von anderen durchleuchten lassen und gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln.” – Amanda Byrde, Co-Präsidentin Impact Hub Switzerland / KMU Impulse
In der Zeitschrift Inline wurde Rolf Arni vom Impact Hub Bern interviewt und nach seiner Meinung zu Überstunden gefragt.
“Es drängt eine neue Generation in die Wirtschaft, die sich stärker der Verwirklichung eingener Ideen widmet. Viel Geld zu verdienen und auf Sicherheit zu setzen, sind keine zentralen Ziele dieser Generation.” – Rolf Arni, Finances & HR Impact Hub
Die Crowdfunding-Plattform wemakeit hat schon 3’984 Projekten geholfen sich zu finanzieren – mehr CHF 47.5 Millionen wurden dabei gesammelt! Für Impact Hub Member gibt es einen eigenen Impact Hub Channel auf der Plattform, auf dem schon Initiativen wie Powercoders, Social Fabric oder CrowdContainer von Zürich bis Genf erfolgreich ihr Projekt finanziert haben. Damit auch deine Kampagne ein Erfolg wird, teilt Sunita Maldonado von wemakeit ihre 23 Insider-Tipps mit uns.
Für deinen Crowdfunding-Erfolg ist es extrem wichtig, dass du dein wemakeit-Projekt aktiv verbreitest und kommunizierst. Denn es ist so einfach wie hart: Wenn niemand von deinem Projekt hört, wird es auch niemand unterstützen.
Doch mach dir keine Sorgen: Wir zeigen dir hier, wie du deine Unterstützer erreichst. Die folgenden Tipps helfen dir in verschiedenen Phasen deiner Kampagne. Du kannst sie also anwenden, wenn du gerade dabei bist, deine Kommunikationsstrategie zu planen, wenn du kurz vor dem Start stehst, oder wenn dein Projekt schon läuft und du bereits die ersten Unterstützer erreicht hast.
Basics
- Dein Einsatz ist gefragt Von nichts kommt nichts. Plane, während der Laufzeit täglich an der Kampagne zu arbeiten. Dazu gehört das Kontaktieren von Unterstützern, das Beantworten von Fragen und das Anschreiben von Medien. Ferien gibt’s danach.
- Beginne bei deinem Netzwerk Eine Crowdfunding-Kampagne beginnt immer in deinen engsten Kreisen. Personen, die dich und dein Projekt schon kennen, sind die Ersten, die dich unterstützen. Schreibe daher als Erstes deine Familie und deine Freunde an und dann deinen Bekanntenkreis und dein erweitertes Netzwerk.
- Sei persönlich Niemand mag Spam. Schreib keine Massenmails, sondern sprich jeden, den du anschreibst, persönlich an. Der Aufwand lohnt sich!
- Hol dir Hilfe Involviere dein Team, deine Band und deine Freunde in die wemakeit-Kampagne. Wenn jeder ein paar Unterstützer anschreibt, geht es schneller und macht viel mehr Spass! Zudem wird das Netzwerk mit jedem Teammitglied noch grösser.
- Reden, reden, reden Sprich über dein Projekt, wo auch immer du bist, alle sollen davon erfahren.
Für Fortgeschrittene
- Facebook-Posts Wenn du schon eine Facebook-Seite mit einer bestehenden Community hast, poste regelmässige Updates. Denk dabei immer daran, dein wemakeit-Projekt zu verlinken.
- Facebook-Werbung Um die Reichweite deiner Posts zu erhöhen, kann es sich lohnen, ein kleines Werbebudget einzuplanen. So kannst du deine Posts noch gezielter an deine Zielgruppen ausspielen.
Kanäle: Wo wird kommniziert
- E-Mail Nutze deine eigenen E-Mail-Kontakte, um deinen Projektlink zu versenden. Verschicke möglichst keine Massenmails, das ist unpersönlich und weniger sympathisch als persönliche Nachrichten.
- Whatsapp, Facebook-Messenger, u. Ä. Nachrichten per Messenger-Diensten sind noch direkter als E-Mails und werden schneller angeschaut. Verzichte auf Gruppen, denn diese werden oft als Spam wahrgenommen. Schreibe deine Kontakte einzeln an oder erstelle Broadcast-Listen (Whatsapp).
- Newsletter Newsletter bieten eine effektive Art, Personen zu informieren, die sich für deine Arbeit interessieren.
- Social Media Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn,… – die Möglichkeiten sind unendlich und je nach Projekt sind andere Kanäle passend. Tipps hierzu haben wir in einem Blogbeitrag veröffentlicht.
- Persönliche Gespräche Vergiss neben digitalen Kanälen den direkten Kontakt nicht und erzähle wenn auch immer möglich von deinem Projekt.
Inhalte: Worüber wird gesprochen
- Dein Thema Worum geht es in deinem Projekt? Was ist dein Anliegen? Vermittle es in 1-2 kurzen (!) Sätzen
- Story Erzähle die Geschichte zu deinem Projekt: Wie ist es dazu gekommen? In welcher Situation warst du? Was hat dich dazu bewegt? Was willst du verändern oder verbessern und wieso?
- Updates Was ist Neues passiert? Zeig, wie die Planung für das Projekt voranschreitet und gewähre Blicke hinter die Kulissen.
- Die Belohnungen Jede Belohnung ist eine eigene Geschichte, die du verbreiten und mit der du gezielt Interessierte ansprechen kannst. Während der Laufzeit kannst du neue Belohnungen hinzufügen und diese kommunizieren, dadurch bleibt dein Projekt spannend.
- Bedanken Deine Unterstützer glauben an dich, bedanke dich bei ihnen und bitte sie, das Projekt ebenfalls zu verbreiten.
- Fragen beantworten Gibt es Fragen von Unterstützern, die immer wieder auftauchen? Beantworte sie in einer News auf deiner wemakeit-Seite.
Und sonst noch?
- Eigene Events Gibt es eigene Veranstaltungen oder Anlässe, bei denen du das Projekt vorstellen kannst? Das kann alles sein, von einer Teamleiterkonferenz, einem Gemeindefest bis hin zu einem Konzert.
- Andere Events Gibt es Veranstaltungen zu deinem oder angrenzenden Themen in deiner Nähe? Dann frag die Verantwortlichen, ob du dort dein Projekt vorstellen kannst. Bring Flyer mit dem Projektlink mit oder sammle die E-Mail-Adressen der Teilnehmer.
- Offen bleiben Bleib offen für Feedback zu deinem Projekt. So kannst du viel lernen und es – auch unabhängig vom Crowdfunding-Erfolg – verbessern und weiterentwickeln.
- Abschauen Schau dir andere Projekte an und finde heraus, wie sie vorgegangen sind – lass dich inspirieren.
- Multiplikatoren finden Wer kann dein Projekt verbreiten? Egal ob die befreundete Organisation mit ihrem Newsletter, deine Nachbarin mit ihren Hunderten von Twitter-Followern oder der Opinion Leader deines Themas: Hol dir Unterstützung!
Du kommst nicht weiter, möchtest eine erfolgsgarantierende Kommunikationsstrategie entwickeln oder brauchst individuelle Tipps? Dann schreib uns!
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Projekt «Talk about it» (https://wemakeit.com/
Dieser Text wurde von Sunita Maldonado von unserem Impact Hub-Partnern wemakeit verfasst.
Eine Woche lang feierten die Schweizer Impact Hubs ihre neue Dachorganisation, jeden Tag in einer anderen Stadt und mit einer grossen finalen Party in Zürich – warum eigentlich?
Der Impact Hub ist keine Berner Erfindung: Das globale Impact Hub Netzwerk umfasst rund 100 Standorte in mehr als 50 Ländern. In der Schweiz entstand der erste Impact Hub 2011 in Zürich, es folgten Genf, Bern, Lausanne und Basel. So ein dichtes Impact Hub Netzwerk ist weltweit einzigartig – und deswegen haben wir auch einen einzigartigen Weg gewählt und die erste nationale Impact Hub Organisation gegründet: Die Impact Hub Switzerland Association.
«Wir können fortan geeinigt als nationaler Akteur auftreten, bestehende und neue Partnerschaften aus- und aufbauen, neue Grossprojekte initiieren, die weit über den regionalen Fokus hinausgehen und so die Schweiz als Innovationsstandort viel effizienter voranbringen.» Christoph Birkholz, Co-Präsident des Impact Hubs Switzerland und Co-Founder Impact Hub Zürich
Mit der neu gegründeten Dachorganisation können wir die Aktivitäten aller fünf Hubs bündeln und dem Bedürfnis nach überregionalen Angeboten gerecht werden. Mit unseren rund 2’000 Mitgliedern entsteht so das grösste Netzwerk von Entrepreneuren, Kreativen und Techies in der Schweiz. Unser Ziel ist und bleibt Unternehmertum für eine nachhaltige Entwicklung, eine schweizweit vernetzte Community sowie nationale Veranstaltungen und Förderprogramme.
Partner, Programme und Events
Für uns ist dieser Schritt nur logisch: Bereits heute arbeiten wir eng zusammen mit den anderen vier Hubs an unseren insgesamt sieben Standorten. Es gibt zahlreiche Projekte und Partnerschaften, bei denen zwei Hubs miteinander arbeiten (Summerpreneurship, Accelerate2030, Swisscom Partnerschaft um nur einige zu nennen), und vor einem Jahr haben wir unser erstes gemeinsames Grossprojekt mit allen Schweizer Hubs gestartet: die «Circular Economy Transition» (CET).
«CET zeigt uns, wie viel wir erreichen können, wenn alle Schweizer Standorte zusammen mit weiteren Partnern gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Mit Impact Hub Switzerland wird die Durchführung solcher Programme vereinfacht. Wir bleiben sehr lokal verankert, aber landesweit verbunden»
Amanda Byrde, Initiantin von CET, Co-Präsidentin von Impact Hub Switzerland und Co-Founderin im Impact Hub Genf.
Dabei ist Bern als Knotenpunkt natürlich ein beliebter Ort für Treffen und Events: Unsere Schweizer Hub-Crew wird also immer mehr bei uns anzutreffen sein.
Wir wachsen weiter: Impact Hub Ticino
Beim Launch von Impact Hub Switzerland konnten wir unsere grossen Neuigkeiten ankündigen: Unser Schweizer Netzwerk wächst weiter und wird bald durch einen Impact Hub Ticino ergänzt!
Wie funktioniert das eigentlich, mit einem neuen Impact Hub? Wir sind ein Bottom-up, kein Top-Down Netzwerk, das heisst es sitzt niemand in der «Zentrale» und entscheidet, dass an Standort X ein neuer Impact Hub entstehen soll. Im Gegenteil: Wir warten ab, bis es ein engagiertes, lokales Team gibt, dass sich bei uns meldet und sagt: «Wir wollen hier einen Impact Hub eröffnen.» Sie werden durch einen Bewerbungsprozess geführt, in dem sie einerseits ihr Commitment und ihre Wertehaltung unter Beweis stellen und andererseits Unterstützung durch die Erfahrung der bestehenden Hubs bekommen. Und so gibt es vielleicht auch mal einen Impact Hub St. Gallen, Luzern oder Chur.
Und was heisst das alles für unsere Berner Member?
Als einer der jüngeren Schweizer Hubs konnten unsere Member von Anfang an vom Schweizer Netzwerk profitieren – z.B. in dem sie 50% ihrer Coworking Zeit in den anderen Hubs verbringen können oder dort den vergünstigten Member-Tarif für Raumbuchungen nutzen. Wir wollen nun unsere Angebote schrittweise vereinheitlichen – so dass ihr dieses nationale Netzwerk optimal nutzen könnt! Ein erster Schritt war der Abgleich unserer Membership Tarife und Konditionen Anfang 2019.
Aber keine Sorge: Der Impact Hub ist und bleibt eine lokal verankerte Organisation. Der Impact Hub Bern wird also immer ein Berner Flair haben – schliesslich ist Bern nicht Zürich oder Genf sondern eben «Bärn».
Über Impact Hub Switzerland:
Der Verein Impact Hub Switzerland wurde im Mai 2019 von den fünf Schweizer Impact Hubs mit Standorten in Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich gegründet. Die Community aus rund 2’000 Mitgliedern besteht aus Entrepreneuren, Creatives und Techies, die durch den Zusammenschluss nun schweizweit von den Angeboten des Impact Hub Netzwerks profitieren können. Hierzu gehören Coworking Plätze, Sitzungszimmer, Veranstaltungen und Startup-Förderprogramme. Der Fokus der Aktivitäten des Vereins liegt auf den Themen Unternehmertum, Nachhaltige Entwicklung, Innovation und neue Arbeitsformen.
It was a whirlwind: packing, saying your goodbyes, managing a long trip (perhaps with a couple of rowdy children in tow), finding your new flat, settling in, and adjusting to your new home country, Switzerland. You ticked the box of ‘international move – finished,’ enjoyed the honeymoon of living in one of the most beautiful places in the world, and now you have finally breathed out. So, what’s next?
If you are looking for a place to jumpstart your life, you might be surprised to find it in the Impact Hub Bern. The Impact Hub philosophy embodies everything that an expat in Switzerland could wish for: open-mindedness, social impact, exciting ideas, possibilities to meet and network with interesting people and a very supportive community. Even if your head is not brimming with plans for a new business or you are not a tech junkie, there is a high likelihood that you will find your place in this wonderfully supportive community.
Here are the top 4 reasons to get involved:
1. Opportunity to meet like-minded locals
When moving, it’s easy to make the assumption that because Switzerland is one of the most innovative countries in the world that the whole society would be forward-thinking. The reality, however, can at times feel a bit stifling. If you find yourself in need of freshening up a bit, pop into the Impact Hub to refill your tank. It is full of creative, open, and welcoming individuals, and there are fantastic events, meet ups and talks held every month. You will surely find people you click with and leave refreshed and ready to plunge back into your daily life.
2. Have a skill or want to start working again?
The Hub is a thriving community that is always looking for ways in which people can use their gifts and talents to make a greater impact together. This is a fantastic place to begin your journey looking for a way to integrate your skills and work experience into your new life here in Switzerland. You never know – there might just be an innovator at the Hub who is looking for someone just like you!
3. Great volunteer opportunity – in English!
Have you heard of the Hubonauts? These are the amazing people who volunteer their time to help make the Impact Hub great. Join this team to experience the Hub at its greatest and contribute to help make our communities and our world a better place. As it is often difficult to find a volunteering opportunity in this part of Switzerland without good knowledge of German, this is a perfect opportunity for you if you love volunteer work.
4. Support
Lastly, and most importantly, the community at the Impact Hub is here to support you and believes in your potential. Take the opportunity to surround yourself with dreamers, believers and doers at the Impact Hub, and you won’t regret it!
Der Blogbeitrag wurde von unserer Hub-Memberin Johanna Bousfield, Co-Founder von Indigen Switzerland, geschrieben.
Im Frühjahr 2018 hat die erste Youngpreneurs-Generation erfolgreich abgeschlossen – nicht nur das Youngpreneurs-Wahlfach, sondern auch ihre Matura. Insgesamt 16 SchülerInnen des Gymnasium Neufelds haben am achtmonatigen Programm im Impact Hub teilgenommen und so Erfahrungen in verschiedenen Bereichen des Unternehmertums gewinnen können: Lean Startup, Design Thinking und Pitching. Doch welchen Weg haben sie nach der Matura eingeschlagen und was haben sie vom Wahlfach mit den 16 Modulen mitgenommen? Wir haben uns mit zwei der Absolventen unterhalten.
Du hast dich damals für dieses Wahlfach entschieden. Wie kam es dazu?
Maria: Ich war schon immer an Unternehmertum interessiert. Früher wollte ich ein eigenes Kaffee eröffnen. Das hat sich heute zwar geändert, aber das Programm hat mir neue Türen geöffnet. Die Entscheidung daran teilzunehmen fiel aber sehr spontan.
Robin: Meine Abschlussarbeit vom Ergänzungsfach in Wirtschaft und Recht schrieb ich über Startups. Deshalb besuchte ich das Hub und kam für Sexy Salad vorbei. So kam ich mit Chris in Kontakt und entschied am Programm teilzunehmen.
Was hat dir das Programm gebracht?
Maria: Das Programm deckt eine breite Palette an Entrepreneurship- Themen ab. Eine eigene Idee zu entwickeln und diese mittels verschiedenen Methoden umzusetzen hat mir sehr gefallen. Der Austausch zwischen den SchülerInnen und den Coaches und Unternehmer war sehr spannend. So konnte ich mir ein Netzwerk aufbauen und durch diese Kontakte an verschiedene weitere Events teilnehmen.
Was war eure Startup-Idee?
Maria: Auf unsere Idee kamen wir wegen der Green Wall, die damals noch in der Lounge im Impact Hub Bern hing. «Zimmerpflanzen ohne Aufwand», lautete die Idee. Dabei wollten wir einen Topf mit integrierten Bewässerungssystem entwickeln.
Robin: Da Kopfhörer sich ständig verwickeln, wollten wir Gadgets entwickeln, die dieses lästige Problem lösen können. Durch eine Feder, sollte sich die Kopfhörer selber einwickeln. «Hitch-Free» hiess das Produkt.
Wie ging es für euch nach der Matura weiter?
Maria: Ich suchte nach einem Praktikum, da ich Arbeitserfahrungen gewinnen wollte. Durch das Innovationscamp habe ich jemanden bei spoud kennengelernt und kam so zu meinem jetzigen Praktikum. Ich lerne verschiedene Arbeitsbereiche kennen, habe sehr viele Freiheiten und kann auch selbstständig Aufgaben übernehmen. Meine Funktion ist der Space Explorer, dadurch erhalte ich einen Einblick in Projektmanagement, Eventorganisation und Human Ressources/Finanzen. Durch die Youngpreneurs und die Leute, die ich während diesem Programm kennengelernt habe, konnte ich ebenfalls am TedxTalk in Bern eine Präsentation zur Generation Z halten, was eine sehr wertvolle Erfahrung war.
Robin: Nach der Matura hatte ich die Möglichkeit für einen 10-tägigen Workshops über SmartCities nach Hong Kong zu reisen. Die TeilnehmerInnen waren High School SchülerInnen aus der ganzen Welt. Ich repräsentierte die Schweiz. Wir hörten verschiedene Pitches von verschiedenen Firmen und nahmen an Workshops zu Design Thinking teil. Zurzeit absolviere ich noch den Zivildienst an einer Tagesschule und werde ab September 2019 an der EPL Maschinenbau studieren gehen
Hatte das Wahlfach einen Einfluss auf deinen Berufsweg, den du jetzt eingeschlagen hast?
Robin: Ja, es gab mir einen Einstieg in die Welt des Unternehmertums. In die Selbstständigkeit will ich zurzeit noch nicht, aber in der Energiebranche besteht ein grosses Interesse für Innovationen, wo es noch an grundlegendem Wissen fehlt.
Maria: Durch die Youngpreneurs konnte ich direkt in die Arbeitswelt einsteigen und mir ein konkretes Bild vom Unternehmertum machen. Es ist schwierig an Leuten heranzukommen und durch die Youngpreneurs konnte ich mir ein Netzwerk aufbauen. Ich empfehle es allen PrimanerInnen, die im letzten Gymnasium Jahr noch was erleben wollen.
Das “PFLab” ist das Innovationslabor der PostFinance. Was das PFLab anders als die PostFinance macht, wie sie mit Startups zusammenarbeiten und wieso sie die Partnerschaft mit dem Impact Hub aufbauen, erzählt uns Alice Dal Fuoco, Innovationsmanagerin, und verantwortlich für die Partnerschaft.
Was ist im PFLab anders als in der PostFinance und wie ermöglicht das «Innovation»?
Im PFLab geniessen wir den Freiraum anders sein zu dürfen – nicht «crazy» aber doch explorativ unterwegs zu sein. Das fängt schon damit an, dass wir keinen Chef haben, sondern soziokratisch aufgestellt sind: Wir entscheiden im Kollektiv.
Diesen Freiraum brauchen wir, wenn wir uns mit der Zukunft beschäftigen – und zwar nicht mit nächstem Jahr, sondern mit dem, was in den nächsten 10-20 Jahren passieren kann; muss; soll. Unsere Aufgabe ist es Innovationen voranzutreiben und neue Geschäftsfelder für die PostFinance zu eröffnen. Mit dem Daily Business einer Bank haben wir wenig zu tun. Dazu gehört es eine Community von innovativen Querdenkern aufzubauen und Startups eine Starthilfe zu geben.
Welche Herausforderungen hat die PostFinance bei der Zusammenarbeit mit Startups? Was funktioniert gut, was nicht so?
Gut funktioniert nichts am Anfang (lacht). Startups sind natürlich das Gegenteil eines grossen Konzerns wie es die PostFinance ist: Sie denken und handeln kurzfristig, sind risikofreudig. Das führt zwangsläufig zum «Culture-Clash».
Wir im InnoTeam fühlen uns selbst wie ein Startup und versuchen aus diesem Blickwinkel die Brücke zwischen den externen Startups und der internen Corporate-Welt zu schlagen. Wir agieren als Mediator zwischen neuen, frischen Services und dem «seriösen», etablierten Business. Es ist ein ewiges Lernen wie diese Kollaboration funktionieren kann, mit vielen Fehlern unterwegs. Aber die Success-Stories geben Freude und machen das Ganze lohnend!
Ganz konkret: Wichtig ist, dass für beide Seiten durch die Kollaboration ein Mehrwert entsteht. Deswegen ist es oft einfacher für uns, mit jungen Startups zu arbeiten als mit etablierten Startups, bei denen wir nur einer von vielen Partnern sind. Dabei ist der persönliche Kontakt zwischen den Menschen zentral, so lässt man sich eher für eine neue Idee gewinnen.
Welche Themen interessieren die PostFinance im Bereich Innovation aktuell, was sind eure «Hot Topics»?
Daten Ökosysteme! Nicht umsonst sind die erfolgreichsten Unternehmen heute Apple, Google, Amazon, Facebook und Co. Als Bank sitzt man zwar auch auf vielen Daten, nur der Datenschutz ist ein anderer. Deswegen ist die grosse Frage einerseits, wie kann man diese so anonymisieren, dass man dennoch etwas Sinnvolles damit machen kann. Andererseits stellt sich die Frage, wie die Nutzenden, die ja diese Daten produzieren, die Hoheit über ihre Daten zurückerhalten und auch Geld damit verdienen können. Hier wären die Schweiz und ihre Banken prädestiniert um eine Lösung zu finden.
Dann: Vorsorge 2.0: Wie sieht das in Zukunft aus, «Sparen»? Komplett personalisiert, modular, in das Leben integriert – und sicher nicht so trocken wie Gespräche mit dem Versicherungsvertreter es heute oft sind…
Und persönlich faszinieren mich «non-bankable assets» zusammen mit «Tokenisierung». Statt in unverständliche, abstrakte Aktienpakete oder digitales Geld anzulegen, kaufe ich Anteile an einem physischen Gegenstand, dessen Wert sich in den Folgejahren steigert: Oldtimer, Luxus-Uhren, Kunstwerke oder Wein.
Du nennst dich “Innovation Enabler, Trend Researcher, Startup Scout, Design Thinker”. Wie bleibst du zu Trends auf dem Laufenden?
Lesen, lesen lesen! So wie andere Wirtschaftsteil lesen, lese ich mein RSS Feed, Newsletter und Studien. Zusätzlich lese ich Bücher, die nicht direkt mit meinem Job zu tun haben – aktuell über die Quantifizierung im sozialen Kontext.
Ich folge vielen Instituten wie dem Future LaboratoryProtein; WIRE in Zürich; das deutsche Zukunftsinstitut; und auch das WEF macht super Studien zum Thema Zukunft der Arbeit. Die Agentur Fjord zeigt Mikro-Trends auf, was oft spannender ist als Mega-Trends wie «Digitalisierung».
Es lohnt sich auch «Thoughtleadern» zu folgen, wie Tim Brown von IDEO; Bill Gates (der auf LinkedIn immer seine Top Readings postet), Jack Ma von AliBaba, Ray Kurzweil von der Singularity University. Und natürlich der Hype Cycle von Gartner und Google Trends.
Und was sucht die PostFinance im Impact Hub? Wie wollt ihr diese Partnerschaft nutzen?
Die PostFinance hat viele Partner, aber wir freuen uns jetzt mit dem Impact Hub die erste Partnerschaft spezifisch im Startup Ökosystem aufzubauen! Diese stand schon länger zur Debatte, denn wir wollen unbedingt die Hauptstadt Bern stärken, im Innovationsbereich ist zu vieles Zürich-orientiert.
Durch die Partnerschaft können wir Kräfte und Skills bündeln und voneinander profitieren. Die PostFinance Mitarbeitenden können im Impact Hub arbeiten und kommen so aus dem Büro und dem Daily Business heraus. Dass das Bedürfnis da ist, haben wir gesehen: Wir hatten den Vertrag noch nicht mal unterschrieben und schon die ersten Raumbuchungen!
Wir suchen auch die Nähe zu den Menschen, die im Hub arbeiten, selbst wenn sie nichts mit FinTech machen. Mit Formaten wie dem LunchLab wollen wir Menschen inspirieren. Ein solches Format wäre bei uns schon nur aus logistischen Gründen viel komplizierter.
Vor allem seid ihr vom Hub gleichgesinnte Menschen: «Do-er», die gerne Sachen anreissen. Das schätzen wir mega.
„Wir wollen ein Verfahren, bei dem es um das Können und nicht um das Foto auf dem CV geht!“ Mit diesem Satz fing mein Bewerbungsverfahren für den Impact Hub Bern an.
Eines Nachmittags setzte ich mich an meinen Laptop und surfte durch das Internet auf der Suche nach einem neuen Job. Als baldige Kommunikationsabsolventin sprach mir die Stelle als „Trainee Kommunikation“ im Impact Hub Bern direkt an. Du bist eine Person die keinen 08/15 Job will? Ja, dachte ich. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass nicht nur der Job an sich nicht 08/15 sein wird, sondern auch das ganze Bewerbungsverfahren.
„Wir arbeiten auf Augenhöhe, einen Chef gibt es nicht“ und „Wir agieren anhand unseres Co-Manifestos“, hiess es im Stellenbeschrieb. Ich meldete mich beim Team. Ich hatte bereits alles vorbereitet, Lebenslauf und Bewerbungsschreiben, als ich eine Antwort erhielt: Bitte fülle die Aufgaben im Google Doc, welches in der Ausschreibung verlinkt ist, aus und dann werden wir uns bei dir melden.
So öffnete ich den Link und begann, die Aufgaben durchzulesen. Ich war etwas überrascht, denn eine solche Bewerbung war mir neu. Meistens wird der Lebenslauf vorausgesetzt, um überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Ich war beeindruckt und nervös zugleich. Das erste Mal wurde mein Können und Wissen anhand einer Übung geprüft und nicht anhand meiner Abschlüsse und Noten.
Als Einstiegsaufgabe musste ich einschätzen, wie gut ich mich in verschiedenen Social Media Netzwerken auskenne und welche Tätigkeiten ich beherrsche. Solche Selbsteinschätzungen sind zum Teil sehr schwierig, weil jede Person unter „sehr gut“ etwas Anderes versteht. Nun musste ich einige Facebook-, Twitter- und LinkedIn- Posts auf Deutsch sowie Englisch schreiben, und darin über eine vorgegebene Veranstaltung berichten. Zudem musste ich ein Bild zum Thema digitale Transformation heraussuchen, Zielgruppen für eine Veranstaltung definieren sowie Verbesserungsvorschläge für die Webseite des Impact Hub Bern machen. Diese Bewerbung war im Gegensatz zu „normalen“ Bewerbungsprozessen mit mehr Aufwand und Druck verbunden.
„Wir wollten damit die richtige Person mit den richtigen Fähigkeiten finden“, erklärte Andrea, die Kommunikationsverantwortliche im Impact Hub Bern. Sie druckte damals die Antworten zu den Fragen einzeln und anonymisiert aus und liess einige Mitarbeitende die besten und schlechtesten Antworten auswählen. Dank diesem Verfahren sollte eine möglichst objektive Bewertung entstehen. Denn schon alleine der Name eines Bewerbenden löst Konnotationen aus. Kommen dann noch Faktoren wie Alter, Ausbildung, und möglicherweise schlecht gewählte Fotos dazu, kann es dazu kommen, dass eine Person nicht einmal zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, obwohl sie die richtigen Fähigkeiten besitzen würde.
Einige Tage später wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Ich wurde herzlich von Miriam und Andrea empfangen. Im Gespräch lernten wir uns kennen und ich konnte mir ein Bild von der Stelle machen. Nach dem Gespräch reichten sie mir ein Blatt mit zwei Aufgaben, die ich innert 15min zu lösen hatte.
Nun sitze ich wieder am Laptop. Dieses Mal nicht auf Jobsuche, sondern an meinem ersten Arbeitstag im Impact Hub und schreibe über den Bewerbungsprozess, der mich hierher geführt hat
Diese Art von Verfahren gibt Personen, welche ihr Können nicht an einer Hochschule erlernt haben, die Möglichkeit, eine Arbeitgeberin von sich zu überzeugen. Schliesslich wird in der Praxis keine Theorie abgefragt, sondern das Anwenden der Theorie ist grundlegend. Da der Schwerpunkt auf dem Können liegt, können so auch Diskriminierungen aufgrund von Geschlecht, Alter, Nationalität oder Aussehen vermieden werden. Das Verfahren bevorzugt BewerberInnen mit einer hohen Motivation, die sich auch mit dem Unternehmen identifizieren können. Dadurch, dass das Bewerbungsverfahren so kompliziert ist, gibt es jedoch auch weniger BewerberInnen. “Wenn wir ein anderes Verfahren gewählt hätten, hätten wir wohl aus einem viel breiteren Pool von BewerberInnen auswählen können. So hatten wir nur etwa 10 Bewerbungen, was für eine solche Stelle extrem wenig ist. Aber die tiefe Anzahl der Bewerbenden wurde durch die hohe Qualität der Bewerbungen wett gemacht”, erklärt Andrea vom Impact Hub Bern. Auch ist der Zeitaufwand für die Erstellung der Aufgaben nicht zu unterschätzen, diese können jedoch für spätere Ausschreibungen weiter verwendet werden.
Mein erster Arbeitstag ist bald zu Ende und mir steht ein spannendes 6-monatiges Praktikum bevor. Das Foto auf dem CV war nicht entscheidend bei der Bewerbung, doch gerade lade ich mein Foto auf allen Tools, Apps und Channels, die im Impact Hub benutzt werden, hoch – ihr werdet mein Gesicht also noch öfter sehen.
Intelligence collective et changement pour être durable
Par bonheur les structures rigides ou l’employé n’est qu’un robot ne sont plus des exemples de succès.
Les grands acteurs rationnels et sectaires de ce monde s’aventurent doucement vers l’intelligence collective et des formes de leadership alternatives.
Des outils de travail “innovants” sont censés améliorer la vie de l’employé, faire gagner de l’argent aux entreprises et donner une bonne impression aux consommateurs.
Un changement uniquement au niveau de la méthode de travail n’est pas durable.
Est-ce que la circularité est une solution ?
Heureusement une transition vers un nouveau paradigme incluant des facteurs comme la gouvernance dynamique, l’économie circulaire, le développement personnel et les échanges se concrétise.
Des micro-écosystème, par exemple Äss-bar et sharoo se développent en donnant de beaux exemples. A plus grande échelle, Michelin prouve que l’économie circulaire peut permettre d’économiser des ressources et générer des revenus.
Certains donne la couleur opale (« teal ») à ce nouveau paradigme. Je ne lui donne pas de couleur et préfère parler de circularité.
Le manager stressé et frustré peut impacter sur les employés et leur santé
Le “system thinking” permet d’avoir une vue d’ensemble et donc une meilleure compréhension de ce qui se passe autour et, le plus important, au sein des structures. J’entends ici les structures professionnelles, sociales et nos structures souvent enfermant.
La théorie intégrale de Ken Wilber symbolise cette optique.
Comment solliciter l’innovation et la flexibilité si la personne censée donner l’exemple ne l’est pas elle-même ?
Le leader présumé, en fait le manager, stressé et frustré impact par son comportement sur la structure entière de l’entreprise, donc sur les employés et leur environnement social.
Très probablement donc aussi sur leur santé.
Peter Drucker disait : Une grande partie de ce que nous appelons management consiste à faire en sorte qu’il soit difficile de travailler.
L’intelligence est l’habileté de pouvoir s’adapter aux changements
L’analyse holistique d’une entreprise permet de faire le point sur sa santé globale.
Tout étant liés, il est primordial de passer en revue et d’agir sur tous les niveaux, internes et externe de la structure et des personnes.
Quelles images sont données en entrant, en passant dans les bureaux, en voyant les employés ?
Se connaître et connaître son environnement permet de danser avec les structures existantes pour en tirer le meilleur. J’entends par là, utiliser ce qui existe et changer ce qui a changer, simplement pour s’adapter.
Stephan Hawking a écrit : L’intelligence est l’habileté de pouvoir s’adapter aux changements.
La circularité comme base fondamentale d’une économie durable
L’Homme s’enferme dans ses croyances et des bureaux. La circularité permet de rouler, de faire rouler et donc d’avancer. Des boîtes se rangent, restent statiques et prennent la poussière !
La circularité permet d’échanger connaissances, ressources et infrastructures.
Je la vois comme la base fondamentale d’une économie durable ou pas seulement un outil fait tourner la roue mais un ensemble d’outils et un ensemble de ressources, travaillant ensemble et non pas l’un contre l’autre avec la peur dans le ventre.
Une prise de conscience fondamentale des responsabilités a tous les niveaux donne la puissance pour avancer et grandir.
Échanges, créativité et flexibilité
L’Impact Hub de Berne est un des axes autour duquel cette circularité existe.
Les co-workers se rencontrent, les entrepreneurs innovent et échangent. Les infrastructures sont partagées et les synergies se crées. Le système de volontariat ajoute une plus-value pour les “Hubonaut” qui peuvent s’immerger dans ce monde en donnant de leur temps en contrepartie.
Les nombreux workshops, particulièrement les “Skill Share Lunch” permettent d’échanger idées et compétences. Les discussions engendrées favorisent la créativité et le système tourne autour de valeurs favorisant le bien être, la flexibilité et l’échange.
Paradoxalement, l’offre est tellement variée qu’il devient difficile d’avoir une vue d’ensemble sur l’offre.
Je crois profondément en une grande évolution ou la circularité sera le moteur.
Je propose des conférences et ateliers, entre autres à l’Impact Hub de Berne ou je suis aussi Hubonaut.
N’hésitez pas à me contacter pour toute information : [email protected] ou changeability.ch